
Vom Bauchgefühl zur Klarheit: Das steckt im neuesten Smart Replenishment Update
Daten über Daten und trotzdem fehlen die Antworten? Damit bist du nicht allein. Modemarken sitzen heute auf mehr Informationen als je zuvor, und trotzdem fühlt es sich oft an wie ein Puzzle ohne Bild: Was verkauft sich wirklich? Was soll nachbestückt werden? Funktioniert mein Auto-Restock-Setup?
Genau da hat unser Produktteam angesetzt – mit dem Ziel, das zu ändern. In diesem Interview sprechen wir mit Birte Schröder, Head of Smart Replenishment bei Fashion Cloud, über unser neuestes Update, wie neue Dashboards Ordnung ins Datenchaos bringen – und warum das alles erst der Anfang ist. Denn eines ist klar: Die Zukunft des Wholesale? Sie ist smarter als je zuvor.
1) Starten wir direkt rein: Warum war genau jetzt der richtige Moment für das Update?
B.S.: Weil Smart Replenishment erwachsen geworden ist. Bislang war es ein starker Motor im Hintergrund – der automatisiert und datengetrieben die Nachorder zwischen Marken und Händlern ermöglicht hat. Doch: Automatisierung allein reicht heute nicht mehr aus.
Marken verfügen über mehr Daten als je zuvor – aber ohne die richtigen Werkzeuge oder die nötige Transparenz bleibt dieses Potenzial ungenutzt. Und in einer Branche, in der es längst nicht mehr nur ums mehr verkaufen, sondern ums besser verkaufen geht, wird fehlende Datennutzung schnell zum echten Risiko. Man verpasst Chancen, trifft Entscheidungen im Blindflug – und lässt am Ende Wert liegen.
Deshalb haben wir uns auf das konzentriert, was Smart Replenishment wirklich smart macht: Transparenz, Klarheit und datenbasierte Handlungsmöglichkeiten. Mit dem neuen Update erhalten Marken jetzt Zugriff auf dieselben intelligenten Insights, die bisher im Hintergrund den Motor angetrieben haben – und sehen dadurch: Was passiert gerade? Warum passiert es? Und was bedeutet das für mich? Es geht darum, Entscheidungen nicht länger aus dem Bauch heraus zu treffen, sondern auf Basis klarer Fakten. Weg vom Raten – hin zum Wissen.
Kurz gesagt: Wir machen das Unsichtbare sichtbar. Denn Daten schaffen nur dann echten Wert, wenn sie in deiner Hand liegen – und der richtige Zeitpunkt die Daten dorthin zu bringen ist jetzt.
2) Was sind die spannendsten Neuerungen, die Marken auf der Plattform konkret sehen?
B.S.: Zum ersten Mal erhalten Marken einen vollständigen Überblick über ihr Replenishment-Geschäft – und das gebündelt an einem Ort. Die neuen Dashboards zeigen, wie einzelne Artikel performen, wie aktiv die Händler sind und welchen Effekt Auto-Restock auf die Verkaufszahlen hat. "
Fragen wie: " Läuft mein Auto-Restock Setup gut?" " Welche Styles treiben meine Nachorder?"Wo sind die Lücken? lassen sich auf einen Blick beantworten. Du siehst sofort, welche Händler besonders aktiv sind, wo noch Potenzial schlummert und welche Artikel echte Nachorder-Treiber sind. Mit Forecast-Analysen und Echtzeit-Feedback entsteht ein ganz neues Steuerungsgefühl. Du hoffst nicht mehr, dass etwas funktioniert – du weißt es.
3) Du sagst, die Daten erzählen jetzt eine Story. Was für eine Story ist das?
B.S.: Damit meine ich eine Story, die sich nach deinen Zielen und deinem Arbeitsalltag richtet – also eine, die dir genau die Antworten gibt, die du brauchst, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Dashboards sind für verschiedene Rollen gedacht – egal ob Sales, Merchandising, Operations oder Produkt – und liefern jeweils die relevanten Antworten.
Sales-Teams sehen, welche Händler durchstarten und wo es hakt. Area-Manager erkennen regionale Trends. Der Head of Sales bekommt Einblick in die Performance des Portfolios und der Teams. Und für Produktteams? Sie sehen, welche Bestseller in welchen Regionen gefragt sind – oder was für die nächste Orderrunde noch fehlt.

4) Ist das Update auch für Marken relevant, die Smart Replenishment bereits nutzen? Wenn ja, warum?
B.S.: Absolut. Denn Smart Replenishment steht nicht still – genauso wenig wie der Wholesale-Markt. Digitale Tools entwickeln sich weiter, und dieses Jahr haben wir große Schritte gemacht, um genau das zu stärken, was wir am besten können: Replenishment intelligenter, einfacher und transparenter machen.
Ja, viele Marken hatten schon vorher Zugriff auf wichtige KPIs wie Lagerumschlag, Out-of-Stock-Quoten oder Umsatzverluste. Aber jetzt sind diese Informationen leichter zugänglich, klarer visualisiert und direkter nutzbar. Wir bringen die richtigen Daten an die richtige Stelle – sodass du nicht mehr danach suchen musst, sondern direkt loslegen kannst.
5) Und was kommt als Nächstes? Worauf dürfen sich die Smart Replenishment User freuen?
B.S.: Wir sind noch lange nicht fertig. Das heißt: Wir wollen über Dashboards hinausgehen und echte Effizienzgewinne ermöglichen. Stichwort hier: Bulk-Aktionen, noch mehr Automatisierung, schlankere Prozesse. Für uns bedeutet "smart" vor allem: umsetzbar. Es geht nicht nur um das Anzeigen von Daten, sondern darum, Teams in die Lage zu versetzen, schnelle, skalierbare und fundierte Entscheidungen zu treffen – und besser zusammenzuarbeiten.
Und dieses Update? Es legt den Grundstein für all das. Wir stehen erst am Anfang dessen, was mit Smart Replenishment möglich ist. Das wirklich Spannende kommt noch!
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